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Hypostomlage beim Phacops??

 
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Andries
Gast





BeitragVerfasst am: Di Apr 12, 2005 6:53 pm    Titel: Hypostomlage beim Phacops?? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin seit ein paar Tage dabei, bei einem Phacops aus Marokko den
Hypostom zu finden. Smile
Die Dublüre habe ich schon freigelegt, leider kann ich jedoch keine
Spur vom Hypostom erkennen. Da dieser jedoch Impendent befestigt ist,
kann er ja auch unterhalb der Dublüre liegen.

Nun überlege ich , ob es Sinnvoll ist, auch den letzten Rest weg zu kratzen, oder ob man jetzt schon den Hypostom erkennen sollte.

Weiß Jemand wo das Hypostom bei ein Phacops genau liegt?
Ein Bild wäre super.

Gruß Andries[/img]
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Di Apr 12, 2005 8:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andries,

ich habe bisher nur bei Drotops ein freigelegtes Hypostom gesehen. Sieht aus wie ein Schild, welches englische Ritter benutzt haben. Soll heißen, oben recht breit und unten zugespitzt.
Das Hypostom sollte bei Phacops eigentlich auch recht groß sein, man kann es aber haben, das es postmortal verrutscht ist und dann nahe der Glabella-Innenseite aufliegt, was die Präparation nicht gerade erleichtert und es besteht dann schnell die Gefahr eines "Headshots", nämlich wenn man von innen durchbricht.

Wenn man Pech hat, dann fehtlt das Hypostom primär und zwar dann, wenn es sich um einen Häutungsrest handelt. Oft ist in diesem Fall auch schon der Kopf etwas von den Pleuren verschoben.

Wünsche Erfolg beim Präparieren.

Grüsse,

Jens

Hab ganz vergessen: Herzlich Willkommen bei uns im Forum.
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Andries



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 61
Wohnort: Mörfelden-Walldorf (Frankfurt am Main)

BeitragVerfasst am: Di Apr 12, 2005 8:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Jens,

ich habe zufällig ein Bild eines Hypostom gefunden, daher stimmt
Deine Beschreibung sehr gut. Leider bestättigst Du auch meine
Befürchtung, daß das Hypostom unter der Glabella liegen kann.
Ärgerlich ist es schon, daß es sich bei das Bild um ein loses gefundenes
Hypostom handelt, daher kann man nicht sagen, wo er sich befindet.

Vermutlich habe ich keinen Häutungsrest, daher werde ich mich mal
2mm reinkratzen, aber halt vorsichtig, wenn dann nichts da ist, lass ich
es lieber.

schauen wir mal, ob was zum Vorschein kommt. Smile
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Andries



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 61
Wohnort: Mörfelden-Walldorf (Frankfurt am Main)

BeitragVerfasst am: Sa Apr 16, 2005 7:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

so ein Hypostom ist vorhanden, ich bin dabei ihm vorsichtig freizulegen.
Dabei ist mir im Kalkstein schwarze krümmel und verwachsungen
aufgefallen. Chaotisch angeordent in der größe von Zuckerkrümmel
und zusammengeklummt.

ziemlich mattschwarz und hart

habe die jetzt entfernt, weil ich am hypostom rann kommen wollte
weiss jemand was es sein kann??
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Andries



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 61
Wohnort: Mörfelden-Walldorf (Frankfurt am Main)

BeitragVerfasst am: Sa Apr 16, 2005 7:47 pm    Titel: Antworten mit Zitat

so ein Hypostom ist vorhanden, ich bin dabei ihm vorsichtig freizulegen.
Dabei ist mir im Kalkstein schwarze krümmel und verwachsungen
aufgefallen. Chaotisch angeordent in der größe von Zuckerkrümmel
und zusammengeklumpt.

ziemlich mattschwarz und hart

habe es jetzt entfernt, weil ich den Hypostom freilegen wollte.
Ging am Besten mit der Diamantenfräse, kratzen ging nur ganz schlecht.
weiss jemand was es sein kann??

kann es sein, daß es sowas wie Dendrite sind ??
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Mi Apr 20, 2005 6:07 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andries,

sorry, daß die Antwort lange auf sich warten ließ, hab´s verbummelt zu schreiben.
Als Ferndiagnose ist es natürlich schwierig für Dein Krümmelproblem ne vernünftige Erkl#ärung zu finden. An Dentriten glaube ich nicht, das sind bloß verzweigte Manganausscheidungen auf Klüften oder Schichtflächen. In den marokanischen Kalken sind sie selten und auch nicht hart sondern man kann sie leicht entfernen (wenn sie stören).
Die marokanischen Kalke sind frei von Ooiden, die auch klein und dunkel sein können. Es gibt manchmal Anreicherungen von Ostrakodenklappen und Gehäusen, die aber aufgrund ihres ovalen Umrisses eigentlich leicht identifizierbar sind und durchaus auch größer als Zuckerkrümel sind.
Gelegentlich findet man auch Trilobitenbruch bzw. Schalentrümmer beim Präparieren, sowas kann schon hart sein.
Ne andere Möglichkeit sind sogenannte Pellets, einfach der englische Fachbegriff für Kotpillen, die in manchen Kalken durchaus vorkommen dürften.

Hoffe ein wenig bei der Auswahl geholfen zu haben, ohne Bild gehts halt nicht genauer.

Grüsse,

Jens
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Gast






BeitragVerfasst am: Do Apr 21, 2005 2:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ein paar Reste sind ja noch da.
Ich werde wenn ich am Montag da bin, mal ein paar Bilder machen
und bei Trilomike (Michael Kipping) auf dem Server stellen.
Zum Glück scheint es ja nichts wichtiges zu sein.

Schalenreste kann ich definitiv ausschließen.
Bin mal echt gespannt was ihr so schönes mitgebracht habt.

Andries
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jun 17, 2005 10:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, hier sind zwei Bilder vom Trilo
man kann schon gut den Hypostom erkennen, lohnt
es sich, ihm noch weiter freizulegen? Oder sollte man es lieber so lassen.
Sind die Bilder ok??

Andries


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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Di Jul 12, 2005 3:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Andries,

sieht doch ganz nett aus, viel mehr kann man auch nicht machen. Vielleicht noch die "Nase" wegschleifen, die den Blick auf des Hypostom erschwert. Manchmal muß man für gute Fotos schon bei der Präparation aufpassen und Material entfernen welches die Sicht behindert.

Grüsse,

Jens
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Andries



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 61
Wohnort: Mörfelden-Walldorf (Frankfurt am Main)

BeitragVerfasst am: Do Jul 14, 2005 10:09 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jens,

ich habe auch schon daran gedacht, wahrscheinlich werde ich dies
noch machen. Noch bin ich in der Grube Messel, wodurch ich in den
letzten 3 Wochen keine Zeit gehabt habe.

Wie kann man am besten die letzten Gesteinsreste von dem Hypostom
entfernen? Momentan ist noch ein leichter "weiße Schleier" drauf,
aobald ich den Trilo mit Wasser benetze, sieht er perfekt aus (ohne
Gesteinsreste).
Daher wurde schon angeregt, den Trilobit mit Gesteinpflegemitteln
anzupinseln.
Gibt es andere Möglichkeiten, die Calzitschale zu reinigen?

Andries
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Do Jul 14, 2005 10:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Allet nicht so einfach. Da Du ja kein Airbraise hast (eigentlich die Topmethode fürs Finishing), fällt Dieses schon mal aus. Ich arbeite auch gern mit Zahnbürste und Wasser, damit kriegt man zumindest feine Staubüberzüge mit der Zeit weg, aber es dauert und erwarte nicht zu viel.
Etwas Besserung verschpricht auch Haarschaum, wenn Du kein Perfluat zur Verfügung hast, welches in Deutschland wegen Giftigkeit oder sonstwelchen Gründen (Bombenbau??) verboten wurde. Ich pinsel gern nach der Präp Haarschaum auf die Schale, was mit etwas Geschick zu einer Kontrastverstärkung führt und wenns nicht gefällt immer noch mit Wasser entfernt werden kann. Gelegentlich muß man das mit dem Schaum mehrfach nach dem Trocknen wiederholen. Der Effekt ist ein leichter Glanz und mehr Kontrast.

Naja, hoffe etwas geholfen zu haben und probier ruhig eigene Methoden. Manchmal wirkt übrigens etwas Bleistift bei unschönen Treffern weiter.

Grüsse,

Jens


Viel Spaß in Messel, habe selber in gleich altem Zeug in einem Maarsee in der Eifel gegraben. Das Eckfelder Maar ist leider nicht so ergiebig an Fischen, dafür haufenweise Insekten. Na dann brutzel mal schön, ich kann wenigstens in der Ostsee baden.
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