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Reedops maurulus - irgendeine Idee wer den beschrieben hat ?

 
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Di März 02, 2004 5:09 pm    Titel: Reedops maurulus - irgendeine Idee wer den beschrieben hat ? Antworten mit Zitat

Hallo liebe Trilofanatiker .... Smile

mal sehen wer mir als erster helfen kann, die Yahoo! Trilobites2 Group oder unser kleiner Kreis hier .... <g>

Kann mir jemand sagen wer Reedops maurulus beschrieben hat? Bild siehe unten. Ich LIEBE diesen Trilo! Dabei ist er gerade mal 3 cm lang. Smile
























Danke im voraus!

Gruß

Mike
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Di März 02, 2004 6:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kleine Zusatzfrage für die unter uns, die schonmal in Marokko gewesen sind .... ich glaube auch daß wir ein ähnliches Thema schonmal hatten ...

Kann es sein, daß die Trilobiten mit einer oliv-braun-orangenen Färbung, wie zum Beispiel dieser Reedops und der Crotalocephalus, den ich von euch habe, nur in Kombination mit einer eher rötlichen Matrix vorkommen? Läßt sich daraus schließen, daß es sich dabei um bestimmte Minerale handelt, die sich sowohl in den Panzer des Trilos einlagern und dabei dieses schöne Oliv produzieren und im Gestein diesen rötlichen Schimmer? Und sind solche schönen Färbungen auf den Hamar L'Aghdad beschränkt? Auffällig scheint mir diese Kombination schon.

Fragen über Fragen ..... Smile

Gruß
Mike (immer wißbegierig)
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Di März 02, 2004 8:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mike,

wie Du sehen konntest war Dicrano schneller, und ich hätte Dir auf die Schnelle erstmal auch nicht weiterhelfen können. Aber die Nachtricht von Dicrano ist ja hilfreich, auch für mich. Werde mir mal bei Gelegenheit die Literatur besorgen. Hab bisher kaum was aus Marokko, daß ist mehr Heikos Gebiet.

Zu den Färbungen der Trilobiten. Es scheint durchaus verschiedene Farben bei Trilobiten von unterschiedlichen Lokalitäten zu geben und dies mag durchaus eine chemische Ursache haben. Habe mir bisher wenig Gedanken drüber gemacht und auch nix gelesen. Mir ist aufgefallen, daß Trilobiten aus den harten dunkelgrauen Devon-Kalken schwarz sind, dies ist auch in Deutschland bei Gerollstein der Fall (Triloschalen sind meist schwarz oder dunkelbraun). Im schwedischen Ordoviz sind die Schalen in grünlichen Kalken braun, während sie in den russischen zeitgleichen Gesteinen viel heller sind (hellbraun bis weiß). Im oberordovizischen Tretaspisschiefer sind Triloschalen meist weiß, was ein Verwitterungseffekt ist, unverwittert sind sie eher stahlgrau und viel härter. Es ist aber auch nicht völlig ausgeschlossen, daß sich Trilobiten durch Farbeinlagerungen in die Schalen ihrem Untergrund farblich etwas angepaßt haben (aber dies ist höchstspekulativ). Es ist auch denkbar, daß tektonische Beanspruchungen Einfluß auf die Farbe haben. Bei Conodonten gibt es abhängig vom tektonischen Streß eine Veränderung der Farbe von hellbraun bis schwarz (Wird als genormter Index zum Erkennen von Versenkungstiefen genutzt, wobei schwarz eine hohe Versenkungstiefe anzeigt).

Hoffe, es sind nun alle Klarheiten beseitigt,

Grüsse,

Jens
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Di März 02, 2004 8:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jens,

ja, Dicrano war schneller, nur mußte ich jetzt ne Nachfrage stellen weil ich mich nicht traue zu entscheiden ob er zu den großäugigen zählt oder nicht, dafür hab ich bisher zu wenige gesehen. Smile Bin mal gepannt was er sagt. Denn dann wäre es ja kein maurulus sondern der besagte Reedops cephalotes hamlagdadianus!

Interessant mit den unterschiedlichen Färbungen ist das schon .. siehste mal, hast Dir teilweise noch gar keine Gedanken drüber gemacht LOL. Aber danke für die ausführlichen Infos!!! Smile

Gruß

Mike
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Mo Mai 03, 2004 12:52 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mike,

Reedops maurulus wurde von Alberti, 1970 beschrieben (schau Marokko-Literatur), der Reedops cephalotes hamlagdadianus von Alberti, 1983.
Ich habe mir auch einen schönen Reedops cephalotes hamlagdadianus Alberti, 1983 präpariert und werde ihn beizeiten mal in unsere Picture-Gallerie stellen (wenn ich irgendwann mal wieder fotografiere.

Grüsse,

Jens
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