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Geologenhammer
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 12:33 pm    Titel: Geologenhammer Antworten mit Zitat

Hallo liebe Leute! Smile

Da ich demnächst mich wohl doch selbst ein wenig mit dem Sammeln beschäftigen möchte ... macht es Sinn sich einen "richtigen" Geologenhammer zuzulegen und wenn ja, welche Form (Spitze oder Schneide) wird häufiger benötigt? Macht es Sinn auf einen Markenhammer zu setzen oder tut es auch ein billigeres Pendant?. Wie sieht es mit dem Gewicht aus?

Gruß
Mike
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Volker



Anmeldungsdatum: 21.02.2004
Beiträge: 119
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:15 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mike...

Also ich denke mal ein einfacher Latthammer wird genügen... Benutz ich jedenfalls auch und hab jeden Stein bearbeiten können....

Grüße Volker
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Man möge mir meine Unwissenheit verzeihen Wink ... ist ein Latthammer nicht so ein Teil mit dem man Nägel rausziehen kann?
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:25 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Und so eine Schutzbrille aus dem Baumarkt wäre wohl auch angesagt, oder ? Wink Da fliegen doch bisweilen sicher die Splitter durch die Gegend.
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Volker



Anmeldungsdatum: 21.02.2004
Beiträge: 119
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jupp.. Ne Brille wäre nicht schlecht... Muss nix großartig teures sein... Hauptsache es erfüllt seinen zweck...Hab auch ne Brille, aber die benutz ich nur wenn ich in die knallharten Bänke von Solnhofen gehe...Sonst reicht meine normale Brille *g*
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Solnhofen ist harte Matrix ? Ist das nicht der schöne, weiche, helle Solnhofen-Schiefer? Wink Da es da keine Trilos geben kann weiß ich darüber nix <g>.
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Volker



Anmeldungsdatum: 21.02.2004
Beiträge: 119
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hehe.. wenn du glück hast ist der Kalk relativ weich... aber da gibt es eine sehr interessante knallharte, kieselsäurehaltige Bank. Da hab ich auch den bisher kleinsten Pfeilschwanzkrebs gefunden Wink.. Beim präparieren sind 20 Hartmetall - Stichelspitzen verbraucht worden ....
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sososo .... na, ich habe ohnedies Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie man mit Stahlnadeln etc. Fitzel für Fitzel von einem Fossi wegschnippt. Wahrscheinlich würde ich Grobmotoriker dabei nie wieder gutzumachenden Schaden anrichte. Mr. Green
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Volker



Anmeldungsdatum: 21.02.2004
Beiträge: 119
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 1:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Meinung dazu lautet: Probieren geht über studieren...

Bevor man nicht versucht hat beim präparieren was zu erreichen, sollte man nicht von dem "unmöglichen" reden... Einfach mal ein paar nicht so schöne Stücke sammeln und diese dann präparieren...Du wirst sehen, sobald du das mal etwas öfter gemacht hast, wird es als besser Wink
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 2:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ihr beiden,

ja der Hammer ist schon ein wichtiges Thema. Es hängt immer davon ab, was man besammeln will. Sucht man in weichen Schiefern, braucht man i.d.R. kein schweres Gerät. Es reicht wohl so ein Zimmermannshammer, aber wenn man damit Profis begegnet, sieht man in deren Augen albern aus.
Der letzte Schrei in der Hammer-Modewelt ist natürlich Estwing, handgeschmiedete Geologenhämmer aus amerikanischer Fabrikation. Die schönsten besten und teuersten sind die mit dem braunen Lederstiehl. Dafür halten sie aber einiges aus. Diese Hämmer kriegt man nicht so leicht klein. Man kann damit hebeln, sie notfalls als Spitzmeißel nutzen, Proben aus der Wand picken, sie liegen super in der Hand und lassen daher die Hand nicht so schnell ermüden. Klingt zwar wie Werbung, aber es sind Erfahrungswerte. Ich habe meinen jetzt seit etwa 5-6 Jahren. Er hat mehrere Schwedentours, Wales und Geschiebeexkursionen überstanden und vielleicht ne Tonne Kalke zerledert.

Weiterhin nutzen wir natürlich Schlosserhämmer, feinfühlige Menschen nutzen eher den 800g Hammer, wir vorzugsweise den 1000-der. Wir bekämpfen ja auch harte Klamotten.
So kam es, daß wir in Holzmaden genüßlich die harten Kalkbänke des Unteren Steins zerledern konnten, während die süddeutschen Sonntagssammler mit ihren kleinen 250g Hämmern sich gar nicht in unsere Nähe trauten.

Um die Ausrüstung zu vervollständigen sollte man auch an einen möglichst langen Spitzmeißel und auch an einen Flachmeißel denken. Eine Brechstange kann in Steinbrüchen sehr nützlich sein, auch wenn um Schiefer geht, weil man so einen ganzen Schieferklotz brechen kann. Denket daran, je größer der Stein (oder die Schieferplatte) um so größer ist das Fossil. Oder anders, wenn man immer nur kleine Stücke aus der Wand hackt, wird man keinen ganzen Paradoxides finden, auch wenn da einer war.

Versucht man sich an Kalken, dann sieht man ohne 5kg-Vorschlaghammer schnell recht alt aus. Nichts ist gemeiner als neben einem Block zu kollabieren an dem man Querschnitte von ganzen Trilos sieht, ihn aber nicht klein kriegt.

Denkt dran, Geologie kann ein Extremsport sein. Handschuhe lindern den Verschleiß der Handinnenflächen. Wer aber im Laufe der Jahre keine Hornhaut an der Hand entwickelt, macht was falsch.

Soll erstmal reichen mit diesen mehr oder weniger ernst gemeinten Ratschlägen.

Grüsse,

Jens
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Volker



Anmeldungsdatum: 21.02.2004
Beiträge: 119
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 2:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Amen Chef.... *g* Smile
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 2:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hört hört, wer hat den längsten? LOL. Scherz beiseite, ich mag selbst grundsätzlich lieber Dinge, die schwerer in der Hand liegen. Soviel ich weiß, ist der Stahl bei den Eswting-Hämmern aber der gleiche, es gibt halt nur welche mit Ledergriff und welche mit dem blauen Kunststoff. Glaube nicht, daß der Stahl selbst unterschiedlich ist. Die Preisunterschiede zwischen den lederbezogenen und den kunststoffgetauchten sind dafür doch wohl zu gering.

Bei meiner Körpergröße würde sich wahrscheinlich auch ein Hammer mit langem Stiel lohnen (bin 1,90 groß) oder ist das ein Trugschluß? Wozu sich noch keiner geäußert hat ...... nimmt man eher einen hammer mit Spitze (Pick) oder eher mit Schneide?

Gruß

ich
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 3:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mike,

tja, ich habe einen mit Spitze und einen mit Schneide (allerdings ist dieser nicht Estwing, was dazu führte das Metallrohr des Stieles irgendwann durchbrach und wieder angeschweißt werden mußte). Man kann durchaus beide Hammertypen brauchen. Der mit der Schneide ist hilfreich beim Entfernen von Erdreich und kann als Flachmeißel weiterhelfen. Da die Schneide leicht gebogen ist, ergeben sich interessante Hebeleffekte. Habe auch in der Schreibkreide gute Erfahrungen mit ihm gehabt, vielleicht auch deshalb, weil ich ihn vor dem Einsatz nochmal richtig scharf geschliffen habe. Übrigens bewährt sich bei Kreide auch ein Gipserbeil.

Ich denke, daß die Körpergröße beim Erwachsenen nicht die große Rolle spielt. Sicherlich kommt ein kräftiger Typ mit einem Vorschlaghammer besser zurecht, als jemand der ihn kaum schwingen kann.
Bei den normalen Hämmern gibt es nur wenig Unterschiede. Ob Estwing blau oder mit Leder ist fast egal, nur fühlt sich der ledergebundene besser an, bzw. rutscht nicht so leicht. Aber das kann auch Einbildung sein. Der Stahl ist derselbe.
Allerdings ist es günstig bei einem Schlosserhammer einen mit einem langen Stiel zu haben, da man wenn man hinten anfaßt mehr Kraft ausüben kann. Viele nutzen übrigens beim Einsatz von Meißeln auch einen Fäustel, da man sich so nicht so leicht auf die Pfoten kloppt. Hier bewährt es sich auch Meißel mit Gummimanschette zu nutzen. Wenn man da abrutscht, dann ist nicht der Finger sondern nur das Handgelenk breit (kann aber mehr ab).

Langer Rede, kurzer Sinn.

Man fängt mit einem Hammer an und hat nach ein paar Jahren ne ganze Sammlung. Darunter ein paar abgebrochene, wo man immer schon mal einen neuen Stiel ranmachen wollte.
Für die Hauspräparation sollte man sich auch noch einen 100g und 250g Hammer zulegen, da manchmal zuviel Kraft auch nicht gut ist.

Übrigens, Frauen sollten lieber nicht die großen Hämmer nehmen, nach meiner Erfahrung kommen sie mit einem 650-800g Hammer am besten klar. Dies ist nicht abwertend gemeint, aber Männer haben nun mal genetisch bedingt mehr Muskelmasse.

Grüsse,

Jens
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Mike



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 409
Wohnort: Weiterstadt, Germany

BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 3:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant was es für ein und denselben Estwing-Hammer für Preisunterschiede gibt. Bei Händler A kostet der schwere Pick mit Kunststoffgriff sage und schreibe 12 Euro mehr als bei nem kleinen
Laden in der Pfalz. Dessen Internet-Auftritt ist zwar - naj - bescheiden <g>, aber dafür sind seine Preise um einiges günstiger. Der große Pick mit extra langem Stiel kommt bei dem auf 54 Euro bei dem anderen lockere 66 EUR. Frechheit <g>.
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: Fr Mai 21, 2004 3:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

So um die 54€ ist wohl der Normalpreis, tja und größere Läden neigen halt zu Preisaufschlägen.

Jens
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